Der Fachkräftemangel ist eine große Herausforderung, die sich hinter Deutschlands wirtschaftlichem Erfolg verbirgt. Das Land ist für seine starke Wirtschaft, seinen technologischen Fortschritt und sein Engagement für Innovationen bekannt und gilt als eines der führenden Länder in der Europäischen Union.
Die Industrielle Revolution veränderte den Bedarf an Arbeitskräften im späten 18. und frühen 19. Jahrhundert erheblich, indem sie einen Bedarf an Personen mit speziellen Kenntnissen in den Bereichen Technik, Fertigung und Maschinenbedienung schuf. Aufgrund dieser Veränderungen kam es schon früh zu einem Fachkräftemangel, da die Nachfrage nach bestimmten Fähigkeiten das Angebot überstieg.
Der technologische Fortschritt im 20. Jahrhundert führte zu einer Nachfrage nach Fachkräften mit speziellen technischen Fähigkeiten. Die Geschwindigkeit der technologischen Entwicklung überstieg jedoch häufig das Angebot an qualifizierten Arbeitskräften, so dass in neuen Bereichen eine chronische Qualifikationslücke entstand.
Dieser Mangel bedroht das anhaltende Wachstum und die Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands auf dem Weltmarkt. In diesem Artikel werden wir die Ursachen des Fachkräftemangels, seine Auswirkungen auf verschiedene Sektoren und die Maßnahmen zur Überwindung dieser Lücke untersuchen.
Fachkräftemangel in Deutschland – ein Überblick
Die Definition von Fachkräftemangel bezieht sich auf eine Situation in der Wirtschaft, in der eine große Anzahl von offenen Stellen nicht besetzt werden kann, weil das Angebot an verfügbaren Arbeitskräften deutlich geringer ist. Deutschland ist sich seit einigen Jahren seines Fachkräftemangels bewusst.
Zwei Drittel aller Berufe, die einen Hochschulabschluss oder eine Berufsausbildung voraussetzen, sind nach Angaben des Kölner Instituts für Wirtschaftsforschung derzeit nur schwer oder gar nicht zu besetzen, und diese Zahl wird voraussichtlich noch steigen.
Aber auch in vielen anderen Bereichen wie Technik, Ingenieurwesen, Mathematik und Naturwissenschaften besteht ein gravierender Mangel an qualifizierten Fachkräften. Auch innerhalb Deutschlands gibt es erhebliche regionale Unterschiede.
Vor allem die Bundesländer Thüringen und Baden-Württemberg sowie die neuen Bundesländer sind von dem Problem besonders betroffen.
Die Ursachen des Fachkräftemangels im Handwerk
Wissenschaftler haben eine Reihe potenzieller Ursachen für den Fachkräftemangel in Deutschland ausgemacht, darunter vor allem die alternde Bevölkerung des Landes. Aktuellen Prognosen zufolge wird es im Jahr 2030 in Deutschland 45,9 Millionen Menschen im erwerbsfähigen Alter geben, was einem Rückgang von 3,9 Millionen gegenüber dem heutigen Stand entspricht.
Bis 2060 wird die Bevölkerung um 10,2 Millionen abnehmen. Das Problem besteht darin, dass mit der Alterung der Bevölkerung immer weniger Menschen mit den erforderlichen Qualifikationen in das Erwerbsleben eintreten.
Außerdem wird die Wirtschaft allmählich digitaler, was hochspezialisierte Kenntnisse in völlig neuen Branchen erfordert. Vor allem für ältere Menschen ist es schwierig, dieses Wissen zu erwerben, wodurch sich der Pool an kompetenten Fachkräften verringert.
Verständnis des Fachkräftemangels
Sehen wir uns einige der wichtigsten Faktoren an, die zum Fachkräftemangel beitragen.
Demografische Verschiebungen
Eine der Hauptursachen für den Fachkräftemangel in Deutschland ist der demografische Wandel. Das Land erlebt eine alternde Bevölkerung und eine rückläufige Geburtenrate. Infolgedessen nähert sich ein beträchtlicher Teil der Arbeitskräfte dem Rentenalter, und es drängen nicht genügend junge, qualifizierte Arbeitskräfte auf den Arbeitsmarkt, um sie zu ersetzen.
Herausforderungen für das Bildungssystem
Obwohl Deutschland für sein solides Berufsbildungssystem bekannt ist, gibt es nach wie vor Probleme, die die Ausbildung einer angemessenen Anzahl von Fachkräften behindern. Die unzureichende Abstimmung zwischen den Lehrplänen und den sich entwickelnden Anforderungen der Industrie sowie die gesellschaftliche Tendenz, der akademischen Bildung häufig den Vorrang vor einer Ausbildung zu geben, verschärfen den Mangel noch weiter.
Quantifizierung des Fachkräftemangels
Ein wichtiger Aspekt bei der Analyse und Bewertung des Fachkräftemangels ist die sogenannte Vakanzzeit. Die Bundesagentur für Arbeit wertet sie regelmäßig nach Regionen und Berufsfeldern aus.
Die Zeit zwischen einer Stellenausschreibung und deren Beendigung – Vermittlung, Nachbesetzung oder Abbruch – wird als Vakanzzeit bezeichnet. Lange Zeiten der Arbeitslosigkeit sind für Unternehmen kontraproduktiv und verursachen erhebliche Kosten, die es zu minimieren gilt.
Ein eklatantes Zeichen für die Qualifikationslücke in einer zunehmenden Zahl von Branchen. Die Arbeitgeber stehen unter Druck, da sich der Wettbewerb um qualifizierte Arbeitskräfte verschärft.
Die Unternehmen müssen um neue, qualifizierte Arbeitskräfte konkurrieren; es hat Folgen, wenn nicht genügend Fachkräfte vorhanden sind. Das gilt nicht nur für die betroffenen Unternehmen, sondern auch für die Wirtschaft insgesamt.
Wenn Personalmangel die Anzahl und Vielfalt der erbrachten Dienstleistungen einschränkt, können Wachstum, Wohlstandspotenzial und öffentliche Einnahmen gefährdet werden. Fünfundachtzig Prozent der Unternehmen rechnen mit einer Reihe von negativen Folgen eines Mangels an ausgebildeten Arbeitskräften.
Im Gegensatz dazu haben 15 % der Unternehmen entweder noch keinen Fachkräftemangel und rechnen auch nicht damit, dass er in naher Zukunft eintritt, oder sie rechnen nicht mit den negativen Folgen eines solchen Mangels. Vor allem im Bausektor rechnen viele Unternehmen mit den Folgen eines Personalmangels.
Auswirkungen auf verschiedene Sektoren
Der Fachkräftemangel wirkt sich auf viele Sektoren aus. Lassen Sie uns diese nacheinander analysieren.
Verarbeitendes Gewerbe und Maschinenbau
Das verarbeitende Gewerbe und der Maschinenbau, das Rückgrat der deutschen Wirtschaft, sind besonders stark vom Fachkräftemangel betroffen. Branchen wie die Automobilindustrie, der Maschinenbau und die Elektronikindustrie haben Schwierigkeiten, qualifiziertes Personal für wichtige Aufgaben zu finden, was zu einer Verlangsamung von Produktion und Innovation führt.
Fachkräftemangel in IT und Digitalisierung
Da Deutschland die Digitalisierung und Industrie 4.0 weiter vorantreibt, steigt der Bedarf an Fachkräften im Bereich der Informationstechnologie (IT). Der Mangel an Fachkräften, die sich mit Softwareentwicklung, künstlicher Intelligenz und Cybersicherheit auskennen, behindert die Fähigkeit des Landes, seine Führungsrolle bei technologischen Fortschritten zu behaupten.
Gesundheitswesen und Krankenpflege
Die Alterung der Bevölkerung wirkt sich nicht nur auf die Arbeitskräfte aus, sondern führt auch zu einer erhöhten Nachfrage nach Gesundheitsdienstleistungen. Der Mangel an qualifizierten Fachkräften im Gesundheitswesen, insbesondere an Krankenschwestern und Pflegern, hat zu einer Überlastung des Personals und einer Beeinträchtigung der Patientenversorgung geführt.
Wie wirkt sich der „Auftragsverlust“ auf verschiedene Sektoren aus?
Die Unternehmen und Sektoren, die vom Personalmangel betroffen sind, sind nicht die einzigen, die unter Lieferengpässen oder Auftragsverlusten leiden. Vielmehr können sie sich nicht nur auf die Endverbraucher des Unternehmens, sondern auch auf die gesamte Produktions- und Lieferkette negativ auswirken.
So können auch mittelständische Unternehmen, die ihre Geschäftsprozesse digitalisieren oder eine höhere Cybersicherheit gewährleisten wollen, von einem Mangel an IT-Fachkräften betroffen sein. Nehmen wir an, dass es in der Logistikbranche weder LKW-Fahrer noch Arbeiter gibt.
Wenn notwendige Zwischenprodukte nicht rechtzeitig geliefert werden, können industrielle Fertigungsprozesse komplett zum Erliegen kommen. Auch die Belieferung des Einzelhandels kann beeinträchtigt werden; bei Unsicherheit können die Regale leer bleiben.
Bauprojekte werden verschoben oder gestrichen, wenn es in den Bereichen Architektur, Ingenieurwesen und Bauwesen zu Personalengpässen kommt – ganz zu schweigen von einschlägigen Klimaschutzinitiativen. Die Gesundheitsversorgung ist gefährdet, weil es an Personal im Sozial- und Gesundheitswesen mangelt.
Einschränkungen im Bildungssektor können sich auf die Möglichkeiten für wichtige Zusatzausbildungen, wie z. B. Sprachkurse, auswirken. Die Auswirkungen auf die Zeitarbeit können dazu führen, dass entleihende Unternehmen auf Produktion, Dienstleistungen und z. B. kurzfristige Projekte verzichten müssen, da sie nicht auf angemessene und anpassungsfähige Arbeitskräfte zurückgreifen können.
Einzelhändler und Gaststätten könnten gelegentlich gezwungen sein, ihre Dienstleistungen einzuschränken, mehr freie Tage einzuplanen oder ihre Betriebszeiten zu verkürzen. Dies birgt die Gefahr, dass nicht nur ihre Produkte, sondern ganze Bereiche für die Kunden unattraktiver werden.
Vor allem kleinere Unternehmen befürchten, ihr Angebot senken zu müssen oder Aufträge zu verlieren. Dies gilt beispielsweise für die Hälfte der Unternehmen in der Größenklasse von zehn bis neunzehn und „nur“ für jeden Vierten in Großbetrieben.
Bei einem Mangel an kompetenten Arbeitskräften müssen KMU häufig auf Aufträge verzichten, weil sie weniger flexibel reagieren können als große Unternehmen, beispielsweise durch interne Personalverschiebungen.
Warum sind die überhöhten Arbeitskosten so besorgniserregend?
Fast die Hälfte der Unternehmen (58 %) rechnet mit einem Anstieg der Arbeitskosten, um entweder die derzeitigen Mitarbeiter zu halten oder neue Talente anzuwerben. Nahezu zwei Drittel der Branchenteilnehmer rechnen mit steigenden Arbeitskosten.
Ein Anstieg dieser Kosten, der auf einen Mangel an Mitarbeitern zurückzuführen ist, könnte daher die internationale Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Unternehmen weiter beeinträchtigen. Insgesamt gewinnen die Arbeitskosten aus Sicht der Unternehmen derzeit wieder an Bedeutung, und zwar nicht nur in Bezug auf den Arbeitskräftemangel.
39 % der Unternehmen sehen hierin ein Geschäftsrisiko, während der Pandemie sank dieser Anteil jedoch deutlich auf 29 %. Die Unternehmen betrachten die Arbeitskosten wieder als ein geografisches Thema für die Wettbewerbsfähigkeit, und zwar weitaus kritischer als in früheren Jahren.
Wenn sich diese gestiegenen Kosten in den Preisen niederschlagen und eine Lohn-Preis-Spirale entsteht, kann sich dies negativ auf die bestehende Inflationsentwicklung auswirken. Ein verlockender Lohn ist entscheidend, um begehrte Fachkräfte zu locken.
Aber auch die Einstellung neuer Mitarbeiter und die Maßnahmen, mit denen man sich als Arbeitgeber im Rennen um talentierte Arbeitskräfte profiliert, wirken sich auf die Kosten aus. Das gilt zum Beispiel für die Möglichkeiten des flexiblen und mobilen Arbeitens, einschließlich der Gestaltung der damit verbundenen Arbeitsabläufe und der erforderlichen Ausstattung.
Dazu gehören Angebote zur Vereinbarkeit von Beruf und Familie, verlockende Angebote zur Weiterbildung und Angebote zur Förderung der Gesundheit des Unternehmens. Die Anwerbung von kompetenten Mitarbeitern im Ausland und die damit verbundene betriebliche Integration, wie z.B. die Sprachausbildung, sind mit Kosten verbunden.
Maschinenbauunternehmen und Hersteller von Elektrogeräten sind am stärksten von den steigenden Arbeitskosten betroffen, die durch Engpässe verursacht werden. Für diese Unternehmen ist der Export von entscheidender Bedeutung, und ein Personalmangel wird somit zu einem finanziellen Hindernis.
Auch Unternehmen, die Konsumgüter und Metall herstellen, Sicherheitsdienstleistungen erbringen und Lager- und Transportdienstleistungen anbieten, müssen mit steigenden Arbeitskosten rechnen. Viele Wirtschaftssektoren, einschließlich des privaten Verbrauchs, die diese Dienstleistungen in Anspruch nehmen, wären betroffen, wenn diese Kosten weitergegeben würden.
Was können die Unternehmen tun?
In Anbetracht des demografischen Wandels und seiner möglichen Auswirkungen sollten sich die Unternehmen bemühen, ihren Bedarf an qualifiziertem Personal langfristig zu decken. Doch wie ist das in einer Branche möglich, die bereits stark vom Fachkräftemangel betroffen ist?
Die Anwerbung ausländischer Arbeitskräfte bietet eine Fülle von Möglichkeiten. Untersuchungen zeigen, dass der gute Aufschwung der deutschen Wirtschaft in den letzten Jahren vor allem auf die Binnenmigration innerhalb der EU zurückzuführen ist.
Allerdings wird die Zuwanderung aus den EU-Mitgliedstaaten auf Dauer nicht ausreichen, um eine Verschärfung des Fachkräftemangels zu verhindern. Fachkräfte aus Drittstaaten, die über die notwendigen Qualifikationen verfügen, sollten noch stärker angeworben werden.
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Initiativen und Strategien zur Behebung des Fachkräftemangels
Um die Lücke zu schließen, gibt es bestimmte Initiativen und Strategien, die wirklich funktionieren.
Reformen der beruflichen Bildung
Deutschland hat den Bedarf an qualifizierten Arbeitskräften erkannt und Reformen in seinem Berufsbildungssystem durchgeführt. Es werden Anstrengungen unternommen, um die Lücke zwischen dem Bildungssystem und den Anforderungen der Industrie zu schließen und sicherzustellen, dass die Schüler mit den praktischen Fähigkeiten ausgestattet werden, die in der Arbeitswelt benötigt werden.
Außerdem wird immer mehr Wert darauf gelegt, die berufliche Bildung als wertvollen und respektablen Karriereweg zu fördern.
Einwanderungspolitische Maßnahmen
Um den Fachkräftemangel im Inland auszugleichen, bemüht sich Deutschland aktiv darum, Talente aus dem Ausland anzuwerben. Das Land hat eine Einwanderungspolitik eingeführt, die den Zuzug von Fachkräften erleichtert, insbesondere in Bereichen, in denen der Mangel am größten ist.
Initiativen wie das Blue-Card-Programm und das Fachkräfteeinwanderungsgesetz sollen es Fachkräften aus Nicht-EU-Ländern erleichtern, in Deutschland zu leben und zu arbeiten.
Upskilling- und Reskilling-Programme
Als Reaktion auf die sich schnell verändernde technologische Landschaft hat Deutschland in Programme zur Höherqualifizierung und Umschulung investiert. Diese Initiativen richten sich sowohl an derzeitige Arbeitnehmer als auch an Arbeitssuchende und bieten die Möglichkeit, neue Fähigkeiten zu erwerben und sich an die sich verändernden Anforderungen des Arbeitsmarktes anzupassen.
Die Unternehmen werden ermutigt, sich an diesen Programmen zu beteiligen, um sicherzustellen, dass ihre Mitarbeiter wettbewerbsfähig und in ihren jeweiligen Bereichen qualifiziert bleiben.
Zusammenarbeit mit der Industrie und öffentlich-private Partnerschaften
Um den Fachkräftemangel einzudämmen, müssen wir uns der Zusammenarbeit zwischen der Industrie und öffentlich-privaten Partnerschaften bewusst sein.
Zusammenarbeit zwischen Unternehmen und Bildungsinstitutionen
Um die Diskrepanz zwischen den Lehrplänen und den Anforderungen der Industrie zu beseitigen, gibt es einen wachsenden Trend zur Zusammenarbeit zwischen Unternehmen und Bildungseinrichtungen. Dazu gehört die aktive Beteiligung der Industrie an der Gestaltung von Lehrplänen, die Bereitstellung von Praktika und das Angebot von Ausbildungsplätzen für Studenten.
Ausbildung und Entwicklung in Unternehmen
Die Unternehmen erkennen zunehmend, wie wichtig es ist, in die kontinuierliche Entwicklung ihrer Mitarbeiter zu investieren. Firmeneigene Schulungsprogramme, Workshops und Mentoring-Initiativen werden eingeführt, um die Fähigkeiten der vorhandenen Mitarbeiter zu verbessern.
Indem sie der Mitarbeiterentwicklung Vorrang einräumen, können Unternehmen die Auswirkungen des Fachkräftemangels abmildern und eine hochqualifizierte und anpassungsfähige Belegschaft sicherstellen.
Fallstudien – Eine Initiative, um das Wesentliche zu erfahren
Innovative Strategien können Wunder bewirken, wenn sie richtig umgesetzt werden, und bieten wertvolle Einblicke in dieselben.
Erfolgsgeschichten
Viele Unternehmen in Deutschland haben die Herausforderungen des Fachkräftemangels erfolgreich gemeistert. Durch die Einführung innovativer Strategien, wie z. B. flexible Arbeitsregelungen, wettbewerbsfähige Gehaltspakete und umfassende Schulungsprogramme, haben diese Unternehmen nicht nur qualifizierte Arbeitskräfte angezogen, sondern auch ein Umfeld geschaffen, das der Bindung von Talenten förderlich ist.
Learned Lessons
Die Untersuchung der Erfahrungen von Unternehmen, die dem Fachkräftemangel wirksam begegnet sind, liefert wertvolle Erkenntnisse für andere, die vor ähnlichen Herausforderungen stehen. Zu den wichtigsten Lehren gehört die Bedeutung eines ganzheitlichen Ansatzes, der Bildungsreformen, Einwanderungspolitik und Zusammenarbeit mit der Industrie kombiniert.
Darüber hinaus trägt die Aufrechterhaltung einer Arbeitsplatzkultur, die Vielfalt, kontinuierliches Lernen und das Wohlbefinden der Mitarbeiter schätzt, dazu bei, qualifizierte Talente zu gewinnen und zu halten.
Zukunftsaussichten
Wir müssen einige langfristige Lösungen finden und eine globale Zusammenarbeit planen, um den Fachkräftemangel zu beheben.
Langfristige Lösungen
Die Bekämpfung des Fachkräftemangels in Deutschland erfordert einen umfassenden, langfristigen Ansatz. Kontinuierliche Investitionen in die berufliche Bildung, eine strategische Einwanderungspolitik und die Zusammenarbeit zwischen Industrie und Bildungseinrichtungen sind für eine nachhaltige Lösung unerlässlich.
Darüber hinaus werden kontinuierliche Anstrengungen zur Anpassung an den technologischen Fortschritt und zur Förderung einer Kultur des kontinuierlichen Lernens entscheidend sein, um die Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands in der globalen Wirtschaft zu sichern.
Globale Zusammenarbeit
Der Fachkräftemangel ist nicht auf Deutschland beschränkt, und es besteht die Möglichkeit einer weltweiten Zusammenarbeit zur Bewältigung dieser Herausforderung. Die gemeinsame Nutzung bewährter Verfahren, der Austausch von Informationen über erfolgreiche Initiativen und die Förderung internationaler Partnerschaften können zu einer gemeinsamen Anstrengung beitragen, um den Fachkräftemangel auf breiterer Ebene zu bekämpfen.
Ein Einsatz für Innovation und Wettbewerbsfähigkeit
Zukünftige Hürden, wie die der effektiven Umsetzung der Digitalisierung und des Klimaschutzes sowie der Einsatz von KI-Anwendungen, erfordern ein hohes Maß an Kreativität und Wettbewerbsfähigkeit in einem Umfeld, in dem sich der technologische Fortschritt schnell vollzieht. Der Wandel in der Automobilbranche hin zur Elektromobilität verdeutlicht die Notwendigkeit von Innovationen und deren gezielte Marktdurchdringung.
Die Sorge um ihre Innovations- und Wettbewerbsfähigkeit ist bei den Herstellern von Automobilen und hochwertigen Autoteilen am größten. Gleiches gilt für Hersteller von Datenverarbeitungsanlagen und Programmierer, die auf IT-Spezialisten angewiesen sind; beide müssen im Zuge der Digitalisierung der Branche „up to date“ bleiben.
Medizintechnikunternehmen und Einzelhändler von Gesundheitsprodukten gehören zu den betroffenen Geschäftsfeldern im Gesundheitsbereich. Für viele Unternehmen wird es in Zukunft entscheidend sein, die Effizienz der Produktionsprozesse zu erhöhen, um Produktivitätssteigerungen zu erzielen.
Die Erfahrungen der weltweiten Pandemie haben auch die Unzulänglichkeiten früherer Unternehmensstrategien und globaler Lieferketten aufgezeigt. Unternehmen können ihre Positionierung durch die Einführung modernster Verfahren und Organisationsstrukturen verbessern.
Als Reaktion auf den Mangel an talentierten Arbeitskräften wollen Unternehmen, die sich besonders um ihre Innovations- und Wettbewerbsfähigkeit sorgen, häufig auf Investitionen in technologische Lösungen setzen. Größere Unternehmen sind oft einfallsreicher und global ausgerichtet.
Folglich sind sie diejenigen, die sich Sorgen um einen möglichen Mangel an ausgebildeten Arbeitskräften machen, um innovativ und wettbewerbsfähig zu bleiben. Dies trifft auf 30 % der Großunternehmen zu, aber „nur“ auf 17 % der Unternehmen mit weniger als zehn Beschäftigten.
Abgesehen von den Auswirkungen auf das Unternehmen sind die gesamtwirtschaftlichen Gefahren, die mit einem Mangel an talentierten Arbeitskräften verbunden sind, im Hinblick auf Innovation und Wettbewerbsfähigkeit offensichtlich. Innovationen sind sowohl für den technologischen Fortschritt als auch für die erforderliche Produktionssteigerung unerlässlich.
Sie sind daher entscheidend für Wirtschaftswachstum, Beschäftigung, Einkommen und allgemeinen Wohlstand – insbesondere in alternden Ländern.
Fazit
Der Fachkräftemangel in Deutschland stellt eine vielschichtige Herausforderung dar, die eine konzertierte Anstrengung der verschiedenen Akteure erfordert.
Durch die Beseitigung der Ursachen, die Umsetzung strategischer Reformen in den Bereichen Bildung und Zuwanderung sowie die Förderung der Zusammenarbeit zwischen Industrie und Bildungseinrichtungen kann Deutschland die derzeitige Lücke schließen und belastbare und anpassungsfähige Arbeitskräfte für die Zukunft aufbauen.
Durch diese Bemühungen kann Deutschland weiterhin als wichtiger globaler Player florieren und nachhaltiges Wachstum und Wettbewerbsfähigkeit in der sich ständig verändernden Landschaft des 21. Jahrhunderts gewährleisten.
Die Unternehmen müssen sich als attraktiver Arbeitsort präsentieren, um die erforderlichen kompetenten Arbeitskräfte anzuziehen. Dabei helfen wir Ihnen gerne!
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